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DIE GEMEINDE

Auf dem Weg zum Gemeinde- und Familienzentrum

Die Kirchengemeinde "Am Gesundbrunnen" ist eine Ausgründung aus der Georgengemeinde in Halle im Glauchaviertel. Mit der Entstehung des Stadtteils "Gesundbrunnen"nach dem 1. Weltkrieg, in den immer mehr Menschen zogen und es einen Zuwachs an Arbeiterwohnungen gab, wurden neue Räumlichkeiten für die Gemeindearbeit benötigt. 1928 schrieb man zusammen mit der Stadt einen Ideenwettbewerb für ein neues Kirchengebäude aus. Aufgrund der sozialen Problemlagen der Zeit wurde der Gebäudekomplex der Gesundbrunnengemeinde bereits als Wohlfahrtsgebäude mit Kirche geplant.  Der zweite Weltkrieg verhinderte allerdings die vollständige Umsetzung der Planungen. So wurde z.B. eine „Notkirche“ im eigentlichen Kindergartenschlafsaal eingerichtet, die bis heute als Kirchensaal dient.

Das Haus wurde 1933 eingeweiht und 1934 wurde die Selbstständigkeit der Gemeinde in eigenen Räumen als Georgen Süd ermöglicht. 1935 stimmte die Gemeinde auf ihrer Gemeindeversammlung über den neuen namen Kirchengemeinde "Am Gesundbrunnen" ab. Namenspate ist die Gesundbrunnenquelle die in einem überdachten Brunnehaus, an der Max -Lademann -Strasse und in der Nähe des Fußballstadions des hallischen Sportvereins sprudelt.

Bei jeder Taufe in unserer Gemeinde taufen wir mit dem Wasser aus der Gesundbrunnenquelle.

Der Kindergarten betreut seit 1936 Kinder in zwei Räumen des Komplexes.

Der Gebäudekomplex der Gemeinde Am Gesundbrunnen ist nicht in erster Linie als Kirchengebäude zu erkennen. Er liegt direkt an einer Hauptverkehrsader des Quartiers und zugleich öffnet er sich zum angrenzenden Pestalozzi-Park. Viele Menschen laufen und fahren an dem Gebäude vorbei, das architektonisch ein echter Hingucker ist und sich vom allgemeinen Straßenbild abhebt. Dieser optischen Präsenz wollen wir auch mit einer inhaltlichen Präsenz entsprechen und unsere Räume offen konzipieren und die Hinwendung zu den Menschen sichtbar machen.

Über die Familienarbeit, die Kindertagesstätte und die Gemeinde erreichen wir Menschen in allen Lebensphasen. Das Haus ist als sozialer Ankerpunkt bekannt. Mit diesen guten Erfahrungen im Gepäck wollen wir den Weg gemeinsam weiter gehen und das Haus zu einem Lebensort für die Familien des Sozialraumes werden lassen, in dem sie Bildungsangebote für alle Altersgruppen, kulturelle und kreative Angebote, sowie Zugang zu sozialer Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen finden. Damit wird an die diakonischen Aufgaben aus der Geschichte des Hauses angeknüpft.

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